
Meine zwei Schwangerschaften hätten nicht unterschiedlicher sein können!
Als ich mit meiner ersten Tochter schwanger war, habe ich ein komplett neues Territorium betreten.
Ein neuer Lebensabschnitt hatte begonnen und mein Leben würde sich von nun an komplett verändern. Wow, das waren so unglaublich spannende 9 Monate!
Ich habe in der Zeit besonders viel auf mich geachtet, gesünder gegessen, mich mehr ausgeruht und mich gefühlt wie der Tempel für mein Baby.
Kein Wunder, dass ich mich auf die 2. Schwangerschaft sehr gefreut habe. All die kleinen Babytritte und das Lächeln wildfremder Personen auf der Straße, wenn sie den Babybauch sehen. Yay, let’s go!
Die Vorfreude war noch größer
Und ich muss wirklich sagen, die Vorfreude auf das Baby-Kuscheln war noch größer!
Beim ersten Kind war alles etwas surreal und ich konnte mir gar nicht vorstellen, wie es wirklich ist, ein Baby zu haben.
Doch beim 2. Kind wusste ich, wie unglaublich schön das ist und habe mich so sehr darauf gefreut!
Die Angst leider auch…
Gleichzeit wusste ich sehr genau, was auf mich zukommt… Die Geburt, das Wochenbett, Stillen… Ai ai ai.
In meiner ersten Schwangerschaft habe ich in meiner Geburtsvorbereitung den Fokus auf Hypno-Birthing und sanfte Geburt gelegt. Und war fest davon überzeugt, dass ich eine schmerzlose Geburt haben würde.
Nun ja, wenn Du meine 8 Wahrheiten über die Geburt kennst, dann weißt Du, dass ich davon bei der 2. Schwangerschaft nicht mehr überzeugt war. 😉
Doch tatsächlich hatte ich nicht nur mehr Angst vor der Geburt, sondern auch vor dem Wochenbett. Das hatte ich beim ersten Mal ganz schön unterschätzt.
Spoiler Alert: Geburt und Wochenbett waren beim zweiten Mal sooo viel schöner!
Weniger Kommentare und Ratschläge
In meiner ersten Schwangerschaft habe ich so viele Horror-Geschichten gehört. Und so viele Tipps erhalten, was ich unbedingt machen oder lassen sollte.
Das war in der 2. Schwangerschaft fast gar nicht mehr der Fall!
Vermutlich wussten jetzt alle, dass ich ungefähr weiß, was auf mich zukommt und keine “Tipps” mehr brauche. 😉
Geschwister-Buttons
Meine Tochter hat es geliebt ihren Button den ganzen Tag zu tragen und jedem stolz zu zeigen! 🙂
Und weniger Shopping
Außerdem musste ich viel weniger Sachen kaufen!
Was haben wir in der ersten Schwangerschaft alles recherchiert… Zum Thema “Kinderwagen-Kauf” könnte ich ein Buch schreiben!
PS: Dieses Mal haben wir nicht mal einen, haha.
Und auch sonst haben wir nahezu alles, was wir brauchen. Wenn es wieder ein süßes Mädchen wird, dann haben wir sogar die ganze Kinderkleidung. Wir werden es uns natürlich nicht nehmen lassen, noch ein paar süße Outfits nur für sie zu holen. 🙂
Noch etwas gab es weniger: Bauchmassagen
In meiner ersten Schwangerschaft hat mein Mann nahezu jeden Abend den Babybauch mit Schwangerschaftsöl eingerieben. Soll ja gegen Dehnungsstreifen helfen. 😉
Das war in der 2. Schwangerschaft, wo ein wildes Kleinkind umherlief, nicht mehr drin.
Die Babybauch-Ölungen waren wirklich rar und etwas ganz Besonderes.
Die (bald) große Schwester ist voll dabei
Oh mein Gott, es war so schön, die Schwangerschaft mit meiner 2-jährigen Tochter zu teilen!
Sie hat den Bauch geküsst, “Hallo” gesagt und war bei den Hebammenbesuchen dabei.
Wir haben die Vorsorge im Wechsel zwischen Frauenarzt und Hebamme gemacht und so kam die Hebamme zu uns nach Hause, um die Untersuchungen zu machen. Und da durfte die kleine Maus ebenfalls die Herztöne hören und hatte ein ganz niedliches Ritual mit unserer Hebamme, um das Baby zu begrüßen.
Ach, das war wirklich schön.
Die Geburtsvorbereitung war ganz anders
In der ersten Schwangerschaft habe ich zig Geburtsvorbereitungskurse besucht, die besten Bücher für werdende Eltern gelesen und jeden Artikel zum Thema “Geburt & Schwangerschaft” verschlungen.
Tatsächlich war das in der 2. Schwangerschaft ganz anders.
Ich wusste, in welche Richtung die Geburt am liebsten gehen soll und habe mich weniger, aber dafür gezielter vorbereitet.
Fazit: Die 2. Schwangerschaft ist viel anstrengender
Nachdem ich mich sooo sehr gefreut hatte, wieder schwanger zu sein, kam dann im 1. Trimester schon ziemlich die Keule.
Ich hatte eine ganz schlimme Schwangerschaftsübelkeit, die mich Wochen lang nicht richtig essen und sogar trinken ließ. Es war wirklich schrecklich.
Zum Glück wurde das um die 14. SSW besser. Doch danach meldete sich direkt der Beckenboden beim Tragen meiner Tochter und wild auf dem Spielplatz umherrennen war auch nicht mehr so angesagt.
Und achja, schlafen und ausruhen, wann immer man wollte, war natürlich auch nicht drin.
Doch, auch wenn sie beschwerlicher war, so wusste ich viel genauer, wofür ich es tue und dass wir bald wieder so ein zuckersüßes Baby haben würden.
Gab es bei Dir noch einen Unterschied zur 2. Schwangerschaft?
Schreib es gern in die Kommentare.
Deine Maria