Schwanger Und Selbstständig: Rechte der werdenden selbständigen Mutter!

Schwanger Und Selbstständig: Rechte Der Werdenden Selbständigen Müttern!

Schwanger und selbstständig ist ein großes Thema des 21. Jahrhunderts

Ich selbst war zu keiner meiner beiden Schwangerschaften vollkommen selbstständig und da war ich ehrlich gesagt ziemlich froh drum.

In der Schwangerschaft hat man so viele Themen auf dem Tisch, da sind Sorgen um das eigene Business wirklich unnötig.

Doch ist das Schwanger-Sein, wenn man selbstständig ist, wirklich so viel anders als Angestellte?

Das weiß Emma Mayer.

Sie arbeitet seit Jahren als Bloggerin für lebenskarneval.de. Hier teilt sie eigentlich Ihre Tipps & Tricks, wie ihre Leser und Leserinnen verschiedene Partys und Geburtstage alleine veranstalten können.

Doch neben der perfekten Inspiration für alle lustigen und auch weniger lustigen Ereignisse, die uns der Karneval unseres Lebens so mitbringt, ist Emma erfahren, was schwanger und selbstständig bedeutet.

Hier teilt sie ein paar wichtige Infos und wertvolle Tipps

Schwanger und selbstständig ist, wie gesagt, ein großes Thema heutzutage, das ist aus dem Grund so, dass sich immer mehr Frauen für ein selbstständiges Geschäft entscheiden und parallel sie sich den Kinderwunsch erfüllen.

Familienplanung und Einkünfte schienen in der Vergangenheit eher gegensätzliche Begriffe zu sein, doch in der modernen Zeit gehen sie miteinander Hand in Hand. Selbstständigkeit ist auch kein Fremdwort mehr oder dass sich immer mehr Frauen mehr Stunden pro Woche für ihr eigenes Unternehmen nehmen.

Der Beruf muss nicht leiden, wenn man mit Familienplanung anfängt oder umgekehrt.

In diesem Artikel biete ich dir verschiedene Möglichkeiten, wie du auch Recht auf angemessenen Mutterschutz haben kannst und wie du es leicht berechnen kannst.

Haben Selbstständige Anspruch auf Mutterschutz?

Selbstständige Frauen haben keinen rechtlichen Anspruch auf Mutterschaftsgeld und Mutterschutz.

Sie bekommen keine vorgeschriebene Schutzfrist, die für andere berufstätige Mütter gilt. Die besagt, dass die werdende Mutter sogar sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin in Mutterschutz gehen können. Schwangerschaft können somit Schwangere sehr schön verbringen.

Auf der anderen Seite haben die frisch gewordenen Mütter das volle Recht auf die Hilfe des Mutterschutzes und das sogar acht Wochen nach der Entbindung.

Auf diese Weise können sie sich schön auf die Geburt vorbereiten und anschließend können sie die Zeit nach der Geburt in vollen Zügen genießen.

Eine gute Nachricht ist, dass die Selbständige und Unternehmerinnen doch unter bestimmten Voraussetzungen Mutterschutz bzw. Mutterschaftsgeld beantragen können.

Fassen wir an dieser Stelle diese Voraussetzungen und Umstände zusammen!

– Selbstständige in der privaten Krankenversicherung (PKV)

Selbständigkeit bedeutet auch, dass man für seine Krankenkasse aus seiner eignen Tasche zahlen kann. Diese Regelungen gelten auch für jede Firma und jedes Unternehmen. Auf diese Weise kann sich Unternehmerin die private Krankenversicherung zahlen.

Diese bekommen aber kein Anspruch auf Mutterschaftsgeld, aber können Anspruch auf Krankentagegeld bei entsprechender Versicherung beantragen. In diesem Fall zahlt der private Krankenversicherer das Mutterschaftsgeld.

Selbstständige freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und mit Krankengeldanspruch

Für viele Mütter ist diese Option die optimale Lösung für die Zeit des Mutterschutzes. Sie sind auf der einen Seite selbstständig und haben dazu Anspruch auf Mutterschaftsgeld.

In diesen Fällen übernimmt die Krankenkasse die Zahlung des Mutterschutz-Geldes. So bekommen Schwangere Unterstützung vom Staat und können sich auf die Geburt und das neue Leben konzentrieren.

Selbstständige oder geringfügig Beschäftigte mit Familienversicherung

Auf welche Rechte kann man da zählen?

In diesem Fall bekommt man einen einmaligen Anspruch auf Pauschalbetrag bis zu 210 Euro. Noch zusätzlich ist der Arbeitgeberzuschuss zu berechnen.

Diese Summe bekommt man von Bundesversicherungsamt oder in dem zweiten Fall von dem Arbeitgeber.

Wie viel Geld bekommt man als Selbstständige, die ein Recht auf Mutterschutz hat?

Eine schlechte Nachricht ist, dass es unterschiedlich ist, wie viel Geld man am Ende des Tages bekommt. Die gute Nachricht ist, dass es sogar mehr als die Hälfte deines Einkommens ist.

Du bekommst zwar nicht die ganze Summe von dem Einkommen, aber immerhin 70 %. Diesen Betrag bekommst Du sogar bis zu sechs Wochen vor der Geburt und acht Wochen nach der Geburt Deines Kindes.

Falls es sich um eine Früh- oder Mehrlingsgeburt handelt, dann verlängert sich die Frist auf zwölf Wochen nach der Entbindung. Das Mutterschaftsgeld kann frühestens sieben Wochen vor dem mutmaßlichen Entbindungstermin beantragt werden.

Wie wird Mutterschaftsgeld bei Selbstständigen berechnet?

Es ist nur nicht so leicht, die Höhe des Geldes, die einer Mutter gesteht, zu berechnen.

Dabei ist es sehr wichtig, dass man die Höhe das netto Erwerbseinkommen zu wissen. Das bekommt man, wenn man dem Gewinn die Steuer und eventuelle Pflichtbeiträge zur Sozialversicherung abrechnet.

Das ergibt dann die Summe von dem Nettoeinkommen. Von dieser Höhe bekommst du dann 70 % von der Krankenkasse zugeschrieben.

Was für Geld bekomme ich in der Schwangerschaft mit dem ersten Kind?

Für den Zuschuss gibt es eine Beitragsbemessungsgrenze, diese ist gesetzlich vorgegeben. Dazu kommt, dass nach der oben genannten Regelungen 70 % des Einkommens bekommt. Somit beträgt dies Summe in dem Jahr 2022 maximal 112,88 Euro pro Tag.

Kind und neues Unternehmen, welche Rechte habe ich?

Du hast erst jetzt erfahren, dass du schwanger bist oder hast dich genau in diesem Moment entschlossen, dass du ein neues Unternehmen gründen möchtest, dann hast du trotzdem recht auch Mutterschaftsgeld.

Falls du ein Unternehmen in der Schwangerschaft oder nach der Entbindung gründen möchtest, dann stehen für dich staatliche Gründungszuschüsse offen. Du kannst in dieser Situation auch bestimmte Fördergelder beantragen.

In dieser Option sollte man sich Gedanken über Versicherungsmöglichkeiten machen, vor allem in Bezug auf Sozialversicherungen. Das ist auf jeden Fall vor der Geburt oder auch danach zu beachten.

5 tolle Tipps, wenn du selbstständig und schwanger bist!

Du hast dich für Selbstständigkeit entschieden, yippie! Nun musst Du als werdenden selbstständige Mutter auf ein paar Punkte achten.

Jede Schwangerschaft trägt verschiedene schöne und manchmal unschöne Momente mit sich, aber in diesem ganzen Prozess möchte man sich bestimmt keine Gedanken über finanzielle Probleme machen.

Fassen wir die besten Tipps, wie sich selbstständige Schwangere schön auf das Muttersein vorbereiten können!

  1. Freiwillige Krankenversicherung zahlen: Schwangere haben recht in einer Krankenkasse zu sein, dafür solltest du freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung bestimmte Summe Geld einzahlen.
  2. Immer Plan B haben: Damit sich Schwangere keine Sorgen ums Geld später machen, solltest Du spätestens jetzt etwas Geld bei Seite legen. Vielleicht gleich so viel, wie viel Du in dem Verdienstausfall brauchen würdest.
  3. Deine Freundin kann dir auch wichtige Informationen verraten: Vielleicht hast du in deiner Nähe auch eine selbstständige schwangere Freundin, die dir bei Seite stehen und dir helfen könnte. Mutter sein ist nicht leicht, und alle Frauen wissen das!
  4. Elterngeld kannst du auch haben: Denke auch an Elterngeld oder Elterngeldplus, welches dir auch zusteht.
  5. Vorsichtshalber weitere Kollegen einplanen: Lasse dir diese schöne und besondere Zeit von keiner Situation verderben. Dafür solltest du eine weitere Mitarbeiterin einplanen, damit sie dir in dieser Zeit als Unterstützung dient.

Abschließende Gedanken

Schwanger und selbstständig ist heutzutage kein Tabu-Thema mehr oder noch besser gesagt, es ist ein Trend geworden. Frauen fühlen sich motiviert, immer mehr ihr eigene Unternehmen zu eröffnen und freuen sich gleichzeitig ein Kind in der gleichen Zeit zu bekommen.

Manchmal ist das von der finanziellen Seite schwierig hinzubekommen, doch einige Rechte machen es selbstständigen Müttern leichter.

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