
Es ist egal, wie wir geboren werden.
Oder doch nicht?
Für die einen gilt der Kaiserschnitt als etwas, das man vermeiden muss.
Für andere ist er ein Lebensretter!
Doch eins steht fest: Wir können dankbar sein, dass es heutzutage medizinische Möglichkeiten gibt, die im Ernstfall Mütter und Babys retten können.
Doch ein Zuckerschlecken ist ein Kaiserschnitt gewiss nicht.
Darum hat Hebamme Julia ein paar unglaublich wichtige und wertvolle Tipps für Dich zum „Wochenbett nach Kaiserschnitt“ und worauf Du achten solltest!
Pass gut auf, hier kommen echte Wissens-Nuggets!
- Wochenbett – die ersten 40 Tage nach der Geburt
- Was passiert bei einem Kaiserschnitt?
- Die ersten Tage nach dem Kaiserschnitt
- Pflege der Kaiserschnittnarbe
- Dein Alltag im Wochenbett nach Kaiserschnitt
- So verläuft die Rückbildung nach Kaiserschnitt
- Fit nach Kaiserschnitt – Welche Wochenbettgymnastik kommt schon infrage?
- Ab wann darfst Du mit der Rückbildungsgymnastik nach einem Kaiserschnitt starten?
- Ein kleiner Blick in die Zukunft nach einem Kaiserschnitt

Mein Name ist Julia Ronnenberg und ich bin seit über 15 Jahren Hebamme mit einem Schwerpunkt auf Rückbildung nach der Schwangerschaft (mammacita.de).
Mich faszinieren seit jeher die Höchstleistungen, die der weibliche Körper während der Schwangerschaft und unter der Geburt erbringt. Auch, wenn man ihm gerade bei der Geburt manchmal etwas nachhelfen muss.
Nicht immer möchten oder können Frauen ihr Kind auf natürliche Weise zur Welt bringen.
Ein Kaiserschnitt (Fachbegriff: Sectio) ist in diesen Fällen das wichtigste Mittel der Geburtshilfe.
Wenn Dein Kind mit einem Kaiserschnitt geboren wurde, hast Du eventuell unbeantwortete Fragen und Sorgen. Im Vergleich zu einer natürlichen Geburt hat Dein Körper immerhin einen operativen Eingriff erlebt. Er benötigt daher etwas mehr Zeit zur Regeneration. Das Wochenbett nach einem Kaiserschnitt muss sich deshalb besonders schonend für Dich gestalten.
Wochenbett – die ersten 40 Tage nach der Geburt
Generell ist das Wochenbett die Zeit der Heilung und des ersten Kennenlernens.
Dein Körper arbeitet auf Hochtouren, um wieder in seinen Ursprungszustand zu kommen. Die Gebärmutter bildet sich auf die Größe einer Birne zurück, Dein Hormonhaushalt passt sich den veränderten Bedingungen an. Alle Wunden, die durch die Geburt entstanden sind, heilen nach und nach.
Dein Körper kann sich um diese Heilungsprozesse am besten kümmern, wenn Du ihm pflegend zur Seite stehst und ihm vor allem Ruhe gönnst.

Ich möchte Dir zum Wochenbett nach einer Sectio meine wichtigsten Hebammentipps an die Hand geben, um diese Zeit ganz gelassen angehen zu können. So lassen sich all die kleinen Herausforderungen meistern, die nach einem Kaiserschnitt im Wochenbett auf Dich warten.
Was passiert bei einem Kaiserschnitt?
Als operativer Eingriff dauert ein Kaiserschnitt je nach Technik etwa 20 – 30 Minuten. Bei der als “sanfte Methode” bezeichneten Vorgehensweise nach Misgav-Ladach werden beim Eingriff so wenige Schnitte gemacht wie möglich, um so wenig Körpergewebe wie möglich zu verletzen und die Blutung gering zu halten.
Folgende Schritte werden beim Kaiserschnitt gemacht:
- Es wird ein 12-15 cm langer Hautschnittgemacht, der sich in der Regel in der Bikinizone befindet.
- Das darunter liegende Unterhautgewebe wird nur ein wenig eingeschnitten und dann weiter gedehnt.
- Genauso verhält es sich mit den Muskelfaszien (in der Mitte des Bauches) der Bauchmuskeln und dem Bauchfell. Sie werden so wenig wie möglich geschnitten und dann aufgedehnt. Die Bauchmuskeln werden dabei in der Regel nicht verletzt, sondern zu den Seiten gedehnt.
- Die Gebärmutter wird meist mit einem Querschnitt geöffnet, so dass das Baby geboren werden kann. Selten ist ein Längsschnitt notwendig.
- Anschließend werden die verschiedenen Gewebsschichten durch mehrere Nähte wieder verschlossen.
Man unterscheidet zwischen:
- primärem Kaiserschnitt: Die Geburt hat noch nicht durch Wehentätigkeit oder Blasensprung begonnen. Die Sectio ist medizinisch angeraten (geplanter Kaiserschnitt) oder wird von der Mutter gewünscht (Wunschkaiserschnitt).
- sekundärem Kaiserschnitt: Die natürliche Geburt hat schon begonnen, kann aber aus verschiedenen Gründen nicht weiter voranschreiten.
Der Grund für einen Kaiserschnitt spielt für den Körper im Wochenbett keine Rolle. Für Dich gilt es nach diesem Erlebnis, Körper und Seele Zeit zur Heilung zu geben.
Die ersten Tage nach dem Kaiserschnitt
Ein Kaiserschnitt findet immer in einem Krankenhaus statt. Im Idealfall seid ihr während des Aufenthaltes nach der Geburt in einem Familienzimmer untergebracht.
Hier kann Dein Partner gemeinsam Zeit mit Dir und eurem Baby verbringen, Dir beim Stillen und der Versorgung des Babys helfen und Dich auch bei Deinen Bedürfnissen unterstützen.
Du solltest so viel wie möglich liegen und Dich schonen.
Zum Schutz vor einer Thrombose, für die das Risiko nach einem Kaiserschnitt erhöht ist, wirst Du Kompressionsstrümpfe tragen und eventuell eine Heparin-Spritze bekommen.
Schmerzen am Bauch sind nach dem Kaiserschnitt in den ersten Tagen völlig normal.
Dein Körper zeigt Dir durch sie seine Grenzen auf.
Es ist deshalb ratsam, auf Schmerzmittel, sobald es geht zu verzichten, um die körperlichen Grenzen zu merken und nicht über sie hinauszugehen.
Um Deinen Kreislauf wieder in Schwung zu bringen und dem Thromboserisiko entgegenzuwirken, solltest Du am ersten oder zweiten Tag die ersten Aufstehversuche unternehmen.
Bitte lass Dir dabei unbedingt helfen, damit im Notfall jemand eingreifen kann.
In den ersten Tagen wirst Du evtl. mit Blähungen zu tun haben. Sie sind eine übliche und unangenehme Begleiterscheinung nach einem Kaiserschnitt. Du kannst dagegen ein entschäumendes Mittel mit dem Wirkstoff Simeticon (z.B. Lefax) nehmen. Es ist harmlos und geht nicht in die Muttermilch über.
Vom Stuhlgang hast Du glücklicherweise in der Regel die ersten Tage Pause.
Das Pressen beim Toilettengang wird nach einem Kaiserschnitt in der Nahtgegend als besonders unangenehm empfunden. Vielen Frauen hilft es dann, mit einer Kompresse sanft gegen die Naht zu drücken. Das entlastet die Bauchmuskeln. Für weicheren Stuhlgang sorgt bei Bedarf ein Abführmittel.
Zwar wirst Du weniger Wochenfluss (die Blutung nach der Geburt) haben als eine Frau mit einer natürlichen Geburt. Dennoch sollte der Wochenfluss nicht adhoc stagnieren, sondern im Wochenbett langsam weniger werden und seine Farbe von rot über braun ins gelbliche verändern.
Wie lange Du im Wochenbett nach einem Kaiserschnitt im Krankenhaus bleiben musst, hängt von Deiner Genesung ab. Die meisten Frauen können die Klinik nach 4 – 7 Tagen wieder verlassen.
Pflege der Kaiserschnittnarbe
Deine Hebamme führt in der ersten Zeit regelmäßig Wochenbettbesuche durch und kontrolliert die Rückbildung deiner Gebärmutter und auch die Kaiserschnittnarbe.
Sie kann auch die Fäden der äußeren Kaiserschnittnaht entfernen. Das passiert in der Regel um den 10. Tage nach dem Kaiserschnitt. Dafür ist es meist nur notwendig die äußeren Knoten zu lösen, um die Spannung aus der Naht zu nehmen.
An der Kaiserschnittnarbe wirst Du in den ersten Wochen womöglich ein taubes Gefühl bemerken, das sich bis zum Bauchnabel erstrecken kann. Wahrscheinlich ist der Bereich geschwollen oder gerötet. Gelegentlich tritt ein blauer Fleck (Hämatom) auf.
Solltest Du Fieber im Wochenbett nach dem Kaiserschnitt bekommen, kann eine Infektion an der Narbe oder der Gebärmutter der Grund sein. Informiere deshalb bitte Deine Hebamme in jedem Fall über alles, was Dir an Deiner Kaiserschnittnarbe auffällt.
Die äußere Narbe wird etwa 3 – 6 Wochen benötigen, bis sie verheilt ist. Den inneren Narben musst Du bis zu einem Jahr Zeit geben.
Während der Heilungszeit kann es in Deinem Bauchraum zu Verklebungen oder Verwachsungen (Adhäsionen) kommen. Häufig beobachtete Verwachsungen nach einem Kaiserschnitt betreffen Blase und Gebärmutter. Aber das nur am Rande.
Wichtig für die Zeit im Wochenbett ist: Tiefe Atemübungen in den Bauch hinein können Verklebungen vorbeugen.
Vermeide im Wochenbett ruckartige Bewegungen und Dehnung, die sich reißend anfühlt. Bewege Dich langsam und mit Bedacht, wenn Du beispielsweise über die Seite aufstehst oder Dich hinsetzt.
Nicht umsonst heißt es Wochen”bett”: Je mehr Du liegst, desto weniger Wundwasser kann sich an der Kaiserschnittnarbe ansammeln.
Äußerlich tun Reibung und Druck der Narbe nicht gut.
Ich empfehle Dir deshalb eine Netzhose oder einen Taillenslip, der schützend bis über die Narbe reicht. Außerdem ist lockere Kleidung eine gute Idee.
Hilfreich kann es sein, den Bauch nach der Geburt leicht zu stützen. Das geht mittels eines speziellen Bauchgurtes oder eines Schals, den Du Dir umbindest.
Doch Vorsicht: Auf keinen Fall darf die passive Stütze zu eng sitzen und den Bauch abschnüren.
Für die direkte Wundversorgung reicht es aus, die Narbe möglichst trocken zu halten und nur bei Bedarf mit klarem Wasser zu reinigen. Ist die äußere Narbe verheilt, kannst Du sie durch leichte Massagen mit Cremes verwöhnen.
Später kann man die Narbenmassage in alle Richtungen durchführen, um das Narbengewebe geschmeidiger zu machen.
Und so geht die Massage Deiner Kaiserschnittnarbe
Dein Alltag im Wochenbett nach Kaiserschnitt
Nicht immer ist es möglich, dass Mütter im Wochenbett zu Hause vollkommen entspannen.
Wenn Du körperlich noch stark eingeschränkt bist und im Haushalt keine Hilfe hast, weil etwa Dein Partner arbeiten muss und die Großeltern nicht in der Nähe wohnen, kannst Du für die ersten Wochen eine Haushaltshilfe bei der Krankenkasse beantragen. Da Du mit Deinem Säugling ein Kind unter 12 Jahren zu versorgen hast, sollte der Zustimmung nichts im Wege stehen.
Gerade bei der Versorgung des Kindes, beim Heben und Wickeln beispielsweise, ist Hilfe äußerst wertvoll. Neben dem Partner könnten hier auch andere Bezugspersonen eventuell zur Hand gehen.
Der Milcheinschuss lässt nach einem Kaiserschnitt manchmal etwas länger auf sich warten. Das liegt wahrscheinlich an der Hormonsituation in Deinem Körper, die sich im Vergleich zu einer spontanen Geburt langsamer auf die Milchproduktion einstellt. Umso wichtiger ist ein intensiver Hautkontakt mit Deinem Baby in den ersten Tagen nach der Geburt.
Während Du Dein Baby stillst oder ihm die Flasche gibst, kannst Du Positionen wählen, die Deine Narbe möglichst wenig belasten. Am besten geht das im Liegen.
Möchtest Du lieber sitzen, empfehle ich Dir einen Bürostuhl oder Sessel mit Armlehnen. Diese Sitzmöbel sind weniger tief als ein Sofa und es ist einfacher für Dich aufzustehen. Sie geben Dir zusätzlich die Möglichkeit, Deinen Arm abzustützen.
Wenn Du zwischen den Kuscheleinheiten aus dem Bett oder vom Sofa aufstehst, tu das bitte über die Seite. Anders würden Deine Bauchmuskeln zu sehr beansprucht. Generell kann ich Dir den Rat mit auf den Weg geben, Deine Erwartungen im Wochenbett nicht zu hoch anzusetzen. Du musst nicht bis zu einem bestimmten Zeitpunkt etwas erledigen, können oder geschafft haben.
Gib Dir selbst die Zeit, die Du brauchst.
So verläuft die Rückbildung nach einem Kaiserschnitt
Noch im Krankenhaus wirst Du hin und wieder ein starkes Ziehen im Unterleib verspüren.
Es sind die Nachwehen, durch die sich die Rückbildung der Gebärmutter bemerkbar macht. Sie zieht sich schrittweise zusammen und erreicht nach einer spontanen Geburt nach etwa 10-14 Tagen wieder ihre Ursprungsgröße.
Da durch eine Sectio eine Wunde an der Gebärmutter entstanden ist, benötigt sie zusätzliche Zeit für die Wundheilung. Die Rückbildung der Gebärmutter nach einem Kaiserschnitt dauert deshalb etwas länger.
Um die Körperpartien, die während der Schwangerschaft besonders beansprucht wurden zu kräftigen, solltest Du auch nach einer Sectio aktive Rückbildungsgymnastik gemacht werden. Das möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich betonen. Man sollte den Körper allerdings erst heilen lassen und erst nach 8-10 Wochen mit Rückbildungsgymnastik nach einem Kaiserschnitt beginnen.
Denn Spätfolgen für den Körper entstehen nicht nur durch die Belastungen einer vaginalen Geburt. Es entwickeln zwar nach einem Kaiserschnitt durchschnittlich weniger Frauen eine Inkontinenz (15%) als nach einer spontanen Geburt (21%). Doch die Beanspruchung des Beckenbodens beginnt schon sehr viel früher.
Durch das steigende Gewicht der Gebärmutter erhöht sich während der Schwangerschaft der Druck auf den Beckenboden, was ihn über die Zeit der Schwangerschaft schwächt.
Hinzu kommt die Auflockerung des Gewebes durch Hormone. Schließlich bereitet der Körper sich auf die bevorstehende Geburt vor. Dass letztlich eine Operation durchgeführt wird, entscheidet nicht er selbst. Deshalb lautet mein dringender Appell:
Beckenbodentraining und Rückbildung sind nach JEDER Geburt ein wichtiges Thema.
Fit nach Kaiserschnitt – Welche Wochenbettgymnastik kommt schon in Frage?
Schon im Wochenbett kannst Du – natürlich schonend – etwas für die Rückbildung tun:
- Atemübungen: Atme in Rückenlage bewusst in Deinen Bauch hinein. Deine Hände kannst Du unterstützend auf den Bauch legen. Mit Deiner Atmung kurbelst Du Regenerationsprozesse an.
- Becken kippen: In flacher Rückenlage kannst Du mit angewinkelten Beinen Dein Becken beim Ausatmen leicht Richtung Bauchnabel bewegen.
- Schließmuskeltraining: Für die Schließmuskeln um Harnröhre, Vagina und After musst Du erst wieder ein Gefühl entwickeln. Versuche, sie ganz sanft anzuspannen und wieder zu entspannen.
- Bauchlage: Auch nach einem Kaiserschnitt kannst Du – so weit es Dir keine Schmerzen bereitet – in Bauchlage der Rückbildung Deiner Gebärmutter ein wenig nachhelfen.
Und noch ein wichtiger Tipp: Da die Gefahr einer Beinvenenthrombose nach einem Kaiserschnitt erhöht ist, empfehle ich Dir im Wochenbett zu Hause unbedingt leichte Venengymnastik für die Beine. Beispielsweise kannst du:
- mit den Füßen im Wechsel von der Fußspitze zur Ferse wippen.
- die Zehen wiederholt zusammen krallen und lösen.
Ab wann darfst Du mit der Rückbildungsgymnastik nach einem Kaiserschnitt starten?
Weil Du Deinem Körper ausreichend Zeit für seinen Regenerationsprozess zu geben, ist der Einstieg in aktive Rückbildungsgymnastik nach einer Sectio erst nach 8 – 10 Wochen zu empfehlen.
Am effektivsten ist in meinen Augen die Teilnahme an einem professionellen Rückbildungskurs, bei dem Du unter Anleitungen mit den richtigen Übungen vertraut gemacht wirst. Solche Kurse findest Du bei Hebammen vor Ort oder als online Angebote.
In meinen eigenen Kursen lege ich den Fokus auf ganzheitliches Training der Körperregion, die während Deiner Schwangerschaft die meiste Arbeit geleistet hat.
Wir stärken die tiefe Bauch-, Rücken- und Beckenmuskulatur umfassend und nachhaltig.
Kürzlich habe ich einen Kurs in mein Programm aufgenommen, der sich den besonderen Bedürfnissen der Rückbildung nach einem Kaiserschnitt widmet. Denn, wie bereits für das Wochenbett und seine Dauer nach einem Kaiserschnitt besondere Bedingungen gelten, betrifft das auch die Rückbildungsgymnastik.
Ein kleiner Blick in die Zukunft nach einem Kaiserschnitt
Wenn Du nicht zu den Frauen gehörst, die sich einen Kaiserschnitt gewünscht haben, wird dieses Geburtserlebnis Dich und Dein Kind vielleicht überrumpelt haben und Dich auch emotional fordern.
Eventuell warst Du von Deinem Baby getrennt und das Bonding zwischen Dir und Deinem Baby konnte erst verzögert stattfinden. Das hattest Du Dir sicher ganz anders vorgestellt.
Ich empfehle bei solchen Geburtsverläufen gerne das Bondingbad oder Heilbad nach Brigitte Meissner, bei dem das Ankommen Deines Babys noch einmal simuliert wird.
Es ist eine lieb gewonnene Möglichkeit, den Erlebnissen Raum zu geben und sie zu verarbeiten.
Hilfreiche Ansprechpartnerin bei schwierigen Geburtserlebnissen ist außerdem Deine Hebamme. Sie wird gemeinsam mit Dir nach Hilfsangeboten suchen, wenn Du welche benötigst. Oder sie erklärt Dir wie Du Dein Geburtsjournal in der Klinik anfordern kannst, um für Dich evtl. unbeantwortete Fragen zu klären.
Und falls Du Dich nach einem Kaiserschnitt fragst, ob bei einem weiteren Kind eine natürliche Geburt überhaupt möglich ist, dann bekommst Du von mir ein klares JA.
Du kannst weitere Kinder durchaus spontan gebären.
Du solltest bei der Familienplanung nur bedenken, dass eine Regenerationszeit von mindestens einem Jahr für Deinen Körper Gold wert ist – ob mit oder ohne Kaiserschnitt.
Vielen Dank Julia, für diese wertvollen Einblicke!
Und, kannst Du Dir nach einem Kaiserschnitt vorstellen spontan zu gebären?
Schreib Deine Meinung in die Kommentare – Julia und ich sind gespannt!
Deine Maisie